Freitag, 22. Juli 2011

D-Day minus 15: Peak Week Panik

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Langsam mache ich mir selber Angst. Ich scheine schneller zu werden. Nicht nur, dass die Uhr nach schnellen 100m Schwimmintervalle plötzlich Zeiten anzeigt, die beängstigend weit unter denen vom März liegen, auch beim Testwettkampf über die Olympische Distanz in Dortmund konnte ich an Schluß noch laufen. Und zwar im 5:00 min-Schnitt, was mir seit ewigen Zeiten nicht mehr gelungen ist. Die Laufintervalle werden auch schneller und fallen leichter, scheint sich etwa ein Trainingseffekt eingestellt zu haben? „Leistungssteigerung“, Fremdwort bislang… Andreas´ Pläne mit mir scheinen aufzugehen, ich beobachte mich mit Staunen. Kein Zweifel mehr: Schwimmen macht schnell.

Beunruhigend allerdings wirkt sich die Erkenntnis aus, dass das Zeitmanagement ebenfalls im Wesentlichen funktioniert zu haben scheint. War das dann zu wenig? Alle anderen trainieren doch mehr, reicht das? Mein Trainer kennt doch Dyranut gar nicht, wieso lässt er mich nicht NOCH MEHR Berge fahren? Und wenn, die Zeit reicht doch gar nicht mehr, noch etwas umzustellen? Wie wird es sich anfühlen, da an der 35km-Steigung? Und das Material? Wird alles halten? Habe ich alles? Bekomme ich das, was ich vergessen haben könnte, rechtzeitig? Das wiederum kenne ich: Vorstartpanik. Also ist doch wenigstens etwas wie immer.

Morgen sind es noch 2 Wochen. Die Stunde der Wahrheit rückt näher. Na ja, eher die Stunden, bis sich an einem kleinen Tischchen an der Abzweigung nach Gaustablikk mein Schicksal entscheidet…

Currahee!

Peak week panic
I´m frightened by myself. It looks like I´m getting faster. Not only does the stopwatch tell splits for my 2 x 10 x 100m swim-workouts that are so much faster than those in March, more than that did my test-race on the Olympic Distance show that I could still run at an average of 5:00min/km, which I had not been able to for ages. Is this something like a training success? A foreign word for me so far. Andreas´ plans seem to work, I watch myself with amazement… No doubt: training can help.

What´s worrying me is the awareness that time management had not been a real problem so far. Did I really train enough then? Everyone else does, don´t they?My coach doesn´t even know Dyranut, why doesn´t he make me do even more climbs on the bike? And if so, time is running, isn´t it too late for changes? What will the 35k climb really feel like? And all the race gear? Do I have everything I need? Will I be able to get those things I might have forgotten in time? Oh, we´re coming to something very familiar to me: Pre-race panic. Finally there´s something as usual.

Tomorrow it´s just 2 weeks left. The moment of truth is coming closer. Well, the hours rather than the moment, until I will meet my fate at a tiny desk at the junction to Gaustablikk.

Currahee!