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Donnerstag, 11. April 2013
Das Jahr der Zahlen
„To the humble he has given grace,
From the proud he hides his face”
(David Eugene Edwards / Woven Hand “The Beautiful Axe”)
Es ist doch noch wahr geworden.
Das Fachmagazin „Velototal Business“ berichtet über den Norseman Xtreme Triathlon 2013 und wird einen leibhaftigen Teilnehmer im August auf die Strecke schicken. Dieser Teilnehmer werde ich sein. Das Hoffen hat ein Ende, die Wirklichkeit beginnt in all ihrer Größe.
Eigentlich konnte es, allen Absagen zum Trotz, gar nicht anders kommen, ist 2013 doch das Jahr der großen Zahlen:
50. Geburtstag 20 Tage nach dem Rennen
25 Jahre verheiratet 4 Tage vor dem Rennen
10. Langdistanztriathlon
3. Start beim Norseman
1 letzter Versuch, auf den Gaustatoppen zu kommen
Diese Konstellation lässt kaum Alternativen…
Aber:
Ich habe in der Vergangenheit dem Ereignis wohl zu wenig Respekt gezollt, zu laut getönt im Vorfeld. Dieses Jahr werde ich versuchen, ein wenig mehr Demut zu zeigen und auf martialisches D-Day-minus-X-Getöse verzichten. Der Große Gausta liebt keine Aufschneider.
Als nächstes wird der Innere Soundtrack ergänzt und überarbeitet. Eine Neuerung, die mir besonders am Herzen liegt ist die Erstellung einer norwegischen Version dieses Blogs. Wir werden sehen, was das Jahr bringt. Jetzt ist es erst einmal Zeit, wieder auf die Straße zu gehen. Radfahren.
So it has become true.
“Velototal Business” magazine will report about on Norseman Xtreme Triathlon and they will send a real participant to the course. And I will be the chosen one. Hoping has come to an end, time to face reality in all its might.
Despite failure in getting a lottery-slot, things were extremely unlikely to go different as they do now. 2013 definitely is the Year Of Numbers:
50th birthday 20 days after Norseman
25th wedding anniversary 4 days before the race
10th iron-distance triathlon
3rd participation in Norseman
1 last effort to reach Gaustatoppen
This constellation leaves no choice…
Nevertheless:
I am afraid I did not show enough respect towards the event, may have been bragging too much beforehand. This year I will try to stay humble and to do without all this D-Day-minus-something-fuzz. Mighty Mr. Gausta is not specificly fond of braggers.
Next to come is a new edition of The Inner Soundtrack. Another improvement, that means much to me, is a Norwegian version of this blog. We will have to see what the year has got for us. Now it is time to go out on the streets again. Cycling.
Samstag, 10. Dezember 2011
IronAnton Triathlon
Der IronAnton Triathlon, unser altes Hirngespinst, nimmt Gestalt an.
Im tollkühnen Selbsttest werden wir 2012 zur Erstausgabe antreten.
Endlich wieder eine Motivation zu trainieren!
IronAnton Triathlon, an old phantasm of ours is finally becoming real.
A daredevil self-test will take place in 2012.
So training motivation is back at last!
Im tollkühnen Selbsttest werden wir 2012 zur Erstausgabe antreten.
Endlich wieder eine Motivation zu trainieren!
IronAnton Triathlon, an old phantasm of ours is finally becoming real.
A daredevil self-test will take place in 2012.
So training motivation is back at last!
Montag, 15. November 2010
Advanced Forerunning
Habe gestern das erste Mal seit ich den Forerunner habe, VP geschlagen (zugegeben: habe dem kleinen Mistkerl neulich nachts, als er geschlafen hat, eine halbe Minute pro Kilometer zusätzlich aufgebrummt...)
Outran VP by some 400m yesterday, first time since I have my Forerunner (to be honest: gave him some extra 0:30min/km the other night, when he was asleep...)
Outran VP by some 400m yesterday, first time since I have my Forerunner (to be honest: gave him some extra 0:30min/km the other night, when he was asleep...)
Montag, 15. Februar 2010
D-Day minus 133 - Keine Ausreden mehr

Das Problem ist eigentlich nicht die Kälte. Kalt ist es ja jeden Winter. Was das Laufen so unerträglich macht, ist der Schnee. Der Schnee und das Eis. Das sind wir nicht mehr gewohnt.
Noch im November waren wir uns alle einig, dass mal wieder so richtig schöner Schnee und weiße Weihnachten wirklich eine Freude wären. Dann schneite es und wir freuten uns. Herrlich, im Neuschnee zu laufen. Dann waren wir in Sorge, bis Weihnachten wäre alles wieder weg. Dann war alles wieder weg. Und dann kam es wieder, und wie. Bis zu 40cm Schnee, mittlerweile fast 9 Wochen. Dazu Frost. Der Schnee ist gefroren, die unteren Schichten sind Eis, das Laufen ist nur noch als motorisch-koordinative Kraftübung zu sehen, ein wirkliches Ausdauertraining geht so gar nicht. Die viel begangenen, festgetretenen Wanderwege sind wieder zum Osningerjökull mutiert, dem gefürchteten Gletscher am Südhang des Teutoburger Waldes.
Trotzdem nehmen die Ironmonkeys den Kampf auf.

Auch wenn Andreas zeitweise im Wald zu verschwinden scheint, auch wenn ich für größere Entfernungen mit Yaktrax aufrüsten muss.
Die Zeit der Ausreden ist vorbei, wenn wir uns noch länger vom Winter unterkriegen lassen, ist die Saison vorbei bevor sie begonnen hat.
Nun, eigentlich mag es ja durchaus sinnvoll sein, für Bergen bei geringeren Temperaturen zu trainieren. Nur sind leider die Offengewässer noch nicht offen…
No more excuses
The cold is not really a problem, every winter is cold. What makes running so hard is the snow. The snow and the ice. We´re no longer used to that.
Back in November everyone agreed that snow and a white Christmas should make us happy. Then it snowed and we were happy. Running in the new snow, what a joy. We were in sorrow that until Christmas, it could have gone. Then it was gone. And then it came back. And it stayed. Up to 40 cm snow, for almost 9 weeks now. And frost. The snow is frozen, the ground is frozen. Running can only be regarded as a strength workout rather than endurance training. The frequently used hiking paths have mutated to Osningerjökull, the fierce glacier on the Southern Teutoburg Forest.
However, the Ironmonkeys fight back. Even if Andreas seems to get lost in the woods from time to time, even if I have to put on my Yaktrax for longer distances. Time for excuses is over. If we let winter get us down, the season will be over before it started.
Well, it may be useful to train at low temperatures for Bergen Triathlon, but unfortunately, the open water is not yet open…
Freitag, 25. Dezember 2009
D-Day minus 180 - Das Ende der Regenzeit
Plötzlich ist es Winter. Schneetreiben, -15°C. Das Schlammcatchen der letzten Laufeinheiten im Teutoburger Regenwald ist erst einmal vorbei.
Ich hatte mir vorgenommen, noch vor Weihnachten die 23-km Tönsbergrunde zu laufen. Nun muss ich also in diesem Wetter raus. Kalt ist es, glatt und unwegsam. Ich brauche 3 volle Stunden. Zeit genug, den Entwurf für den neuen inneren Soundtrack 1/2010 zu testen. Wird gut. Noch passt die Reihenfolge nicht so ganz, noch fehlt einiges, aber ich bin zufrieden.
Bald werde ich ihn dringend brauchen. Currahee!
Winter has come suddenly. Snow flurry and -15°C. No more mud-wrestling rather than running in the Teutoburger Rainforest.
I had planned to run my 23k Tönsberg tour once before Christmas, so I have to go out today in this weather. Cold it is, cold and pathless out there. In the end, it takes 3 hours to get home! Time enough to test my preview on the Inner Soundtrack 1/2010. Going to be good. Not quite the right order, not yet complete, but I´m quite pleased so far.
I´m going to need it soon. Currahee!
Ich hatte mir vorgenommen, noch vor Weihnachten die 23-km Tönsbergrunde zu laufen. Nun muss ich also in diesem Wetter raus. Kalt ist es, glatt und unwegsam. Ich brauche 3 volle Stunden. Zeit genug, den Entwurf für den neuen inneren Soundtrack 1/2010 zu testen. Wird gut. Noch passt die Reihenfolge nicht so ganz, noch fehlt einiges, aber ich bin zufrieden.
Bald werde ich ihn dringend brauchen. Currahee!
Winter has come suddenly. Snow flurry and -15°C. No more mud-wrestling rather than running in the Teutoburger Rainforest.
I had planned to run my 23k Tönsberg tour once before Christmas, so I have to go out today in this weather. Cold it is, cold and pathless out there. In the end, it takes 3 hours to get home! Time enough to test my preview on the Inner Soundtrack 1/2010. Going to be good. Not quite the right order, not yet complete, but I´m quite pleased so far.
I´m going to need it soon. Currahee!
Freitag, 27. November 2009
D-Day minus 203
War gestern das erste mal seit Norseman wieder schwimmen. Dann aber gleich unter Detlef Pählers Anleitung mit den Verlern. Bin zwar nicht abgesoffen aber nur so gerade nicht... Kann die Arme heute nur in begrenztem Umfang bewegen.
Been swimming yesterday, first time since Norseman. It had to be a training session with the former team-fellows of TV Verl. Did not drown but it was close... Can´t move my arms but in very limited extent today
Been swimming yesterday, first time since Norseman. It had to be a training session with the former team-fellows of TV Verl. Did not drown but it was close... Can´t move my arms but in very limited extent today
Sonntag, 22. November 2009
D-Day minus 208
Laufen bei herrlichem Sonnenschein im November... Saisonbedingtes Übergewicht schmälert das Vergnügen.
Been for a run in bright sunshine. In November... Overweight, due to season, reduces pleasure.
Been for a run in bright sunshine. In November... Overweight, due to season, reduces pleasure.
Sonntag, 15. November 2009
Neue Ziele
Bin seit ca. 1 Stunde für den Bergen Triathlon im Juni angemeldet. Alles wird gut!
Currahee!
New goals
Singned up for Bergen Triathlon in June about an hour ago. All is well!
Currahee!
Currahee!
New goals
Singned up for Bergen Triathlon in June about an hour ago. All is well!
Currahee!
Sonntag, 7. Juni 2009
Auf der Suche nach dem Möhnesee
D-Day minus 70
Aus dem Logbuch der U.S.S."Ironmonkey".
Nach 90 km haben wir endlich Niederbergheim erreicht. Da wollten wir aber gar nicht hin...
Der Dr. muss sich vernavigiert haben. Wir sperren ihn in den Maschinenraum und setzen ihn später nur mit einer Rumkugel an Land aus.
Auf dem Rückweg feindliche Winde aus 12:00 Uhr.
Aus dem Logbuch der U.S.S."Ironmonkey".
Nach 90 km haben wir endlich Niederbergheim erreicht. Da wollten wir aber gar nicht hin...
Der Dr. muss sich vernavigiert haben. Wir sperren ihn in den Maschinenraum und setzen ihn später nur mit einer Rumkugel an Land aus.
Auf dem Rückweg feindliche Winde aus 12:00 Uhr.
Dienstag, 26. Mai 2009
Die Intervallkathedrale
D-Day minus 75
Laufen im Berg. Intervalle, sagt Herr Huddle. Tut weh.
"Awake my soul"-Soundtrack im Ipod. Der Wald wird zur Kathedrale.
Hach. Ist ja doch schön. Ach mit den Sch***merzhaften Intervallen...
Laufen im Berg. Intervalle, sagt Herr Huddle. Tut weh.
"Awake my soul"-Soundtrack im Ipod. Der Wald wird zur Kathedrale.
Hach. Ist ja doch schön. Ach mit den Sch***merzhaften Intervallen...
Freitag, 8. Mai 2009
Livet är fint
D-Day minus 93
Diese Woche mussten die laufenden Bauvorhaben aus April abgerechnet sein. Bis Freitag. Am Montag verkürzt der Chef auf Mittwoch. Wer es schafft, soll am Freitag frei bekommen. Dienstag 20:30 Uhr bin ich fertig...
Freitag also:
Erst schnell zum Arzt, Rücken chirotherapieren lassen, dann ab aufs MTB. Hermannsweg.
Oerlinghausen im Morgendunst mit provencalischem Charme, den gelb getönten Brillengläsern sei´s gedankt.
Stapelager Schlucht, alles grün, sooooo grün, dass man meinen mag, so etwas habe man noch nie gesehen.
Die letzten Tage hat es geregnet, der Hermannsweg verteilt sich als Schlamm überall, Mensch und Maschine in Schmutzsymbiose.
Hach, was für ein Tag.
Livet är fint!
Currahee!
Diese Woche mussten die laufenden Bauvorhaben aus April abgerechnet sein. Bis Freitag. Am Montag verkürzt der Chef auf Mittwoch. Wer es schafft, soll am Freitag frei bekommen. Dienstag 20:30 Uhr bin ich fertig...
Freitag also:
Erst schnell zum Arzt, Rücken chirotherapieren lassen, dann ab aufs MTB. Hermannsweg.
Oerlinghausen im Morgendunst mit provencalischem Charme, den gelb getönten Brillengläsern sei´s gedankt.
Stapelager Schlucht, alles grün, sooooo grün, dass man meinen mag, so etwas habe man noch nie gesehen.
Die letzten Tage hat es geregnet, der Hermannsweg verteilt sich als Schlamm überall, Mensch und Maschine in Schmutzsymbiose.
Hach, was für ein Tag.
Livet är fint!
Currahee!
Sonntag, 15. März 2009
Satellitenbilder
D-Day minus 146

Dieses Wetter! Woran merkt man, dass der Frühling kommt? Der Regen wird wärmer. Die Temperaturen der letzten Tage, knapp über 8°, haben die ersten überfahrenen Kröten auf die Wanderwege gezaubert. Eigentlich passendes Wetter, um sich auf die Wassertemperatur beim Norseman vorzubereiten.
Egal, es muss nun einmal trainiert werden, Susanne beginnt schon, sich Sorgen zu machen wegen der norwegischen Krankenhäuser...
Erst einmal draußen, ist der Regen plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Nur die Wege sind irgendwie nicht wie sonst.

Ich komme bis Oerlinghausen. Überall Hermannsläufer im Training. Wahrscheinlich alle schneller als ich, kann ich nicht erkennen, alle kommen mir entgegen. Ich bin in Gegenhermannsrichtung unterwegs. Dafür gönne ich mir ein paar so richtig unwegsame Passagen. Viel schöner als der Hermannsweg.

Am Ende waren es dann doch 21 Kilometer. Unglaublich.
Gestern war ich schon 50 km auf dem Rad unterwegs.
So langsam fühle ich mich wieder wie im Training.
Tatsächlich. No sleep ´til Gausta.
Ich bin ein Gigant!
Currahee!

Dieses Wetter! Woran merkt man, dass der Frühling kommt? Der Regen wird wärmer. Die Temperaturen der letzten Tage, knapp über 8°, haben die ersten überfahrenen Kröten auf die Wanderwege gezaubert. Eigentlich passendes Wetter, um sich auf die Wassertemperatur beim Norseman vorzubereiten.
Egal, es muss nun einmal trainiert werden, Susanne beginnt schon, sich Sorgen zu machen wegen der norwegischen Krankenhäuser...
Erst einmal draußen, ist der Regen plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Nur die Wege sind irgendwie nicht wie sonst.

Ich komme bis Oerlinghausen. Überall Hermannsläufer im Training. Wahrscheinlich alle schneller als ich, kann ich nicht erkennen, alle kommen mir entgegen. Ich bin in Gegenhermannsrichtung unterwegs. Dafür gönne ich mir ein paar so richtig unwegsame Passagen. Viel schöner als der Hermannsweg.

Am Ende waren es dann doch 21 Kilometer. Unglaublich.
Gestern war ich schon 50 km auf dem Rad unterwegs.
So langsam fühle ich mich wieder wie im Training.
Tatsächlich. No sleep ´til Gausta.
Ich bin ein Gigant!
Currahee!
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Trailrunningschule im Teutoburger Regenwald
Unterrichtseinheit eins: Fachterminologie
Ein Trail ist kein Weg, sondern allenfalls eine Lücke an der Stelle, die mein Opa "inne Fichten" nannte.
Unterrichtseinheit zwei: Ballistik
Ich verfolge erstaunt, mit welcher Wucht 81 kg trotz relativ geringer Laufgeschwindigkeit und kurzer Flugbahn auf dem Boden auftreffen. Aua.
Ein Trail ist kein Weg, sondern allenfalls eine Lücke an der Stelle, die mein Opa "inne Fichten" nannte.
Unterrichtseinheit zwei: Ballistik
Ich verfolge erstaunt, mit welcher Wucht 81 kg trotz relativ geringer Laufgeschwindigkeit und kurzer Flugbahn auf dem Boden auftreffen. Aua.
Sonntag, 7. Dezember 2008
Eine unbequeme Wahrheit
D-Day minus 244
Die Startliste des Norseman ist online. Ich bin dabei. So weit, so aufregend. Es wird also ernst. Zeit für eine Bestandsaufnahme. Das Ergebnis zeigt eine Ausgangslage mit viel Raum für Entwicklung:
1. Gewicht 81 kg. Das ist sogar mehr als vor 20 Jahren, an einem Punkt, den ich für mich bislang als Höhepunkt der Disziplinlosigkeit angesehen hatte.
2. Training. Diese Woche 40 Laufkilometer, eine astronomische Distanz, verteilt auf 3 Einheiten. Die Arbeit mit dem Rad beschränkt sich auf basteln (bald ist es aber fertig!) und reden. Die letzte Schwimmeinheit war 3,8 km lang und fand beim Kalmar Triathlon 2007 statt.
3. Rücken. Dank QiGong und speziellem Training aktuell nicht sooo schlecht wie die letzten Monate, aber so richtig in Ordnung noch lange nicht. Eher überhaupt gar nicht.
Na gut, das ist wieder das übliche Gejammer, immerhin gibt es auch Positives: Der Urlaub für nächstes Jahr ist genehmigt, die Familie zieht als Supportteam voll mit (auch wenn Susanne jetzt rigoros die Kontrolle über mein Gewicht an sich gerissen hat. Adieu, Schokoladennikolaus) und die Veröffentlichung der Startliste hat ENDLICH den erwarteten Motivationsschub ausgelöst, den ich so dringend brauche. Das Wichtigste ist aber, dass der Soundtrack für die kommende Saison so gut wie fertig ist und demnächst in diesem Theater zum Besten gegeben wird.
Die Startliste des Norseman ist online. Ich bin dabei. So weit, so aufregend. Es wird also ernst. Zeit für eine Bestandsaufnahme. Das Ergebnis zeigt eine Ausgangslage mit viel Raum für Entwicklung:
1. Gewicht 81 kg. Das ist sogar mehr als vor 20 Jahren, an einem Punkt, den ich für mich bislang als Höhepunkt der Disziplinlosigkeit angesehen hatte.
2. Training. Diese Woche 40 Laufkilometer, eine astronomische Distanz, verteilt auf 3 Einheiten. Die Arbeit mit dem Rad beschränkt sich auf basteln (bald ist es aber fertig!) und reden. Die letzte Schwimmeinheit war 3,8 km lang und fand beim Kalmar Triathlon 2007 statt.
3. Rücken. Dank QiGong und speziellem Training aktuell nicht sooo schlecht wie die letzten Monate, aber so richtig in Ordnung noch lange nicht. Eher überhaupt gar nicht.
Na gut, das ist wieder das übliche Gejammer, immerhin gibt es auch Positives: Der Urlaub für nächstes Jahr ist genehmigt, die Familie zieht als Supportteam voll mit (auch wenn Susanne jetzt rigoros die Kontrolle über mein Gewicht an sich gerissen hat. Adieu, Schokoladennikolaus) und die Veröffentlichung der Startliste hat ENDLICH den erwarteten Motivationsschub ausgelöst, den ich so dringend brauche. Das Wichtigste ist aber, dass der Soundtrack für die kommende Saison so gut wie fertig ist und demnächst in diesem Theater zum Besten gegeben wird.
Sonntag, 16. November 2008
No sleep ´til Gausta
D-Day minus 265
Manchmal gibt es ja so etwas. Bilder, die einen gefangen nehmen. Die sich festsetzen. Irgendwo ganz hinten im Nichtganzsobewussten und heimlich zu Visionen heranwachsen. Zu richtigen Visionen, die fast schon das Gefühl von Realität vermitteln. Bilder von einem Triathlon, zum Beispiel, der ganz und gar uneitel daher kommt und schon von der Idee her so vollkommen verrückt scheint, dass es dem, der sich erinnern kann, schier unweigerlich aufdrängt: das Herz des Triathlon hat wieder zu schlagen begonnen.
Ein Vorhaben, dass ob seiner Schwierigkeit erst einmal vom Organisationsteam ausprobiert wird, bevor es publik gemacht wird. Das Jahr für Jahr sein Gesicht ändert, weil Landschaft und Wetter, ach, die Elemente eben, ein wichtiges Wort mit zu reden haben bei der Durchführbarkeit.
Es hat eine Weile gedauert, bis aus der Ahnung, dass dieses Rennen dem Triathlon, speziell der Langdistanz, den Spirit wiedergeben könnte, die anfangs beschriebene Vision wurde, eine ganze Weile sogar. Der Weg dahin führte über das Erlebnis, als durchschnittlich begabter Ausdauerathlet die mentale Hölle von Hawaii überlebt zu haben, danach ständig schwindende Trainingsmotivation, Andis Klagen über bis weit über die Grenzen der Fairness hinaus überfüllte Ironman-Rennen und letztendlich die Erkenntnis, dass es die kleinen abseitigen Rennen, wie z. B. Kalmar, zu sein schienen, die dem eigentlichen Langstreckengeist noch am nächsten kämen. Plötzlich war der Norseman wieder da, und plötzlich begann ich, mich selbst damit gedanklich in Verbindung zu bringen. Unmöglich eigentlich, aber das war ja Hawaii auch gewesen.
Letztendlich hat es noch 2 Jahre gedauert, bis diese irrwitzige Idee so weit gewachsen war, dass die Umsetzung unausweichlich wurde. Der Norseman Extreme Triathlon, der lange Weg zum Gaustatoppen wird im nächsten Jahr mein zentrales Abenteuer werden. Naja, wer noch alles daran beteiligt sein wird, ob und wie alles funktioniert und was alles geschehen wird, darüber wird hier sicherlich noch einiges Geschwätziges zu lesen sein.
Wenige Tage später:
Der Autor entschuldigt sich an dieser Stelle ausdrücklich für das weihevolle Gequatsche. Scheint mir wohl ein Bedürfnis gewesen zu sein...
Manchmal gibt es ja so etwas. Bilder, die einen gefangen nehmen. Die sich festsetzen. Irgendwo ganz hinten im Nichtganzsobewussten und heimlich zu Visionen heranwachsen. Zu richtigen Visionen, die fast schon das Gefühl von Realität vermitteln. Bilder von einem Triathlon, zum Beispiel, der ganz und gar uneitel daher kommt und schon von der Idee her so vollkommen verrückt scheint, dass es dem, der sich erinnern kann, schier unweigerlich aufdrängt: das Herz des Triathlon hat wieder zu schlagen begonnen.
Ein Vorhaben, dass ob seiner Schwierigkeit erst einmal vom Organisationsteam ausprobiert wird, bevor es publik gemacht wird. Das Jahr für Jahr sein Gesicht ändert, weil Landschaft und Wetter, ach, die Elemente eben, ein wichtiges Wort mit zu reden haben bei der Durchführbarkeit.
Es hat eine Weile gedauert, bis aus der Ahnung, dass dieses Rennen dem Triathlon, speziell der Langdistanz, den Spirit wiedergeben könnte, die anfangs beschriebene Vision wurde, eine ganze Weile sogar. Der Weg dahin führte über das Erlebnis, als durchschnittlich begabter Ausdauerathlet die mentale Hölle von Hawaii überlebt zu haben, danach ständig schwindende Trainingsmotivation, Andis Klagen über bis weit über die Grenzen der Fairness hinaus überfüllte Ironman-Rennen und letztendlich die Erkenntnis, dass es die kleinen abseitigen Rennen, wie z. B. Kalmar, zu sein schienen, die dem eigentlichen Langstreckengeist noch am nächsten kämen. Plötzlich war der Norseman wieder da, und plötzlich begann ich, mich selbst damit gedanklich in Verbindung zu bringen. Unmöglich eigentlich, aber das war ja Hawaii auch gewesen.
Letztendlich hat es noch 2 Jahre gedauert, bis diese irrwitzige Idee so weit gewachsen war, dass die Umsetzung unausweichlich wurde. Der Norseman Extreme Triathlon, der lange Weg zum Gaustatoppen wird im nächsten Jahr mein zentrales Abenteuer werden. Naja, wer noch alles daran beteiligt sein wird, ob und wie alles funktioniert und was alles geschehen wird, darüber wird hier sicherlich noch einiges Geschwätziges zu lesen sein.
Wenige Tage später:
Der Autor entschuldigt sich an dieser Stelle ausdrücklich für das weihevolle Gequatsche. Scheint mir wohl ein Bedürfnis gewesen zu sein...
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Ironmonkeys Live!
Nun haben wir den Salat. Draußen wieder es kälter und mit den Monkeys war nicht so viel los in diesem Jahr. Deshalb können wir uns die Bestandsaufnahme getrost sparen und dafür einen Blick in die Zukunft werfen. Angesichts katastrophaler Zustände der Aktionsaggregate könnten wir nun eine Menge Zielformulierungen hinauposaunen. Pläne nennt man das wohl. Wir müssten, könnten, sollten...Und wir wollen nicht vergessen, dass wir immerhin einen Soundtrack 2008 haben! Die innere Uhr tickt also weiter.
ES GIBT IMMER EINEN PLAN. Und wenn die Zeit reif dafür ist, erzählen wir davon. Es wird einen Wettkampf geben. Vielleicht auch noch einen. Und vielleicht kehren wir als Team in die grüne Hölle zurück (da wären allerdings ein paar Beleuchtungsfragen zu klären..)
In der kurzfristigen Planung kann man erkennen, dass wir jetzt wieder trainieren (wollen). Ok, dass haben wir vor drei Monaten auch schon geschrieben und in den drei Monaten davor auch, aber jetzt ist wirklich alles anders. Die klimatischen Veränderungen im Teutoburger Forest erfordern derzeit ein ordentliches Training. Die Aggregate müssen also dringend in Schuss gebracht werden. Derzeit sind wir wieder mal bei den beiden Dampfwalzen angekommen. Aber dass kennen wir ja schon aus den alten Zeiten. Und es ist wirklich prima, wenn man endlich mal Zeit an der Steigung hat, diese auch angemessen zu genießen. Triathlon hat halt doch viel mit Genuß zu tun.
DER WINTER WIRD HART.
ES GIBT IMMER EINEN PLAN. Und wenn die Zeit reif dafür ist, erzählen wir davon. Es wird einen Wettkampf geben. Vielleicht auch noch einen. Und vielleicht kehren wir als Team in die grüne Hölle zurück (da wären allerdings ein paar Beleuchtungsfragen zu klären..)
In der kurzfristigen Planung kann man erkennen, dass wir jetzt wieder trainieren (wollen). Ok, dass haben wir vor drei Monaten auch schon geschrieben und in den drei Monaten davor auch, aber jetzt ist wirklich alles anders. Die klimatischen Veränderungen im Teutoburger Forest erfordern derzeit ein ordentliches Training. Die Aggregate müssen also dringend in Schuss gebracht werden. Derzeit sind wir wieder mal bei den beiden Dampfwalzen angekommen. Aber dass kennen wir ja schon aus den alten Zeiten. Und es ist wirklich prima, wenn man endlich mal Zeit an der Steigung hat, diese auch angemessen zu genießen. Triathlon hat halt doch viel mit Genuß zu tun.
DER WINTER WIRD HART.
Mittwoch, 9. April 2008
Trainingslager Mallorca
Ansonsten läuft das Trainingslager bisher ziemlich gut. Leider geht ein Magen-Darm-Virus um, der mich wohl gestern auch ereilte. Deshalb wurde heute nur knappe 2:20 h geradelt. Die 1500 km Marke wird aber wohl trotzdem noch genommen werden. Also alles in allem ein rundes Trainingslager.
Donnerstag, 25. Oktober 2007
PLANING the Plan Part II
Planing the Plan Part II. Beziehen wir uns noch einmal auf unser Ursprungspost, wenn es jetzt darum geht, für die neue Saison die Limiter zu bestimmen. Also nun geht es darum, Schwächen, Hinter- und Hemmnisse zu erkennen und nicht in die üblichen Fallen zu tapsen. Wir wollen also identifizieren, an welchen Problemen wir tatsächlich arbeiten können, da das klassische Qualitätsmanagement hier nicht funktioniert, denn wenn wir nur die Stärken hervorheben, dann saufen wir beim Schwimmen irgendwann ab. Da wir das nicht wollen, machen wir uns nun ein paar Gedanken und fangen mit dem Offensichtlichen an:
Ja wohl ganz oben auf der Liste steht Masse. Warum und wieso muss man wohl niemandem mehr erzählen, aber klar ist nun einmal, dass jedes Kilogramm zu viel, beim Radfahren und Laufen nicht immer nur Vorteile bringt, denn selten geht es immer bergab. Zugegebener Maßen entwickelt man bei Bergabpassagen eine impossante Geschwindigkeit, welche dann in Relation zur Bergauf Vmax sogar gigantische Dimensionen annimt, aber letztlich nicht überzeugend das Gewichtsproblem kaschiert. Die Materialschlacht ist mittlerweile ausgereizt, so dass nunmehr die letzte Bastion, die Reserve angegangen werden muss. Limiter Körperfett ist also identifiziert.
Und eines der erfolgreichen Beispiele für eine Leistungsoptimierung durch Gewichtsreduzierung ist der "Thunderbear", Torbjorn Sindballe, in diesem Jahr immerhin dritter bei der Ironman WM auf Hawaii. Gut er ist Profi und sollte seine Limiter kennen. Er verdient Geld mit seinem Sport und überhaupt, trainiert der so viel, wieso musste er überhaupt noch zwei Kilogramm abnehmen? Vielleicht lag es doch an seinem eleganten weißen Laufbekleidung und den Socken.
Wahr ist, dass es nicht an seinem Outfit lag. Wahr ist auch, dass Körpergewicht ein limitierender Faktor sein kann. Wahr ist aber auch, dass wir Amateure nicht jeden Quatsch mitmachen wollen, können und müssen, eben deshalb sind wir Amateure und können auch in der Meatball Klasse starten. Gewicht ist also für uns kein Limiter:-)
Have Fun
Andreas
Ja wohl ganz oben auf der Liste steht Masse. Warum und wieso muss man wohl niemandem mehr erzählen, aber klar ist nun einmal, dass jedes Kilogramm zu viel, beim Radfahren und Laufen nicht immer nur Vorteile bringt, denn selten geht es immer bergab. Zugegebener Maßen entwickelt man bei Bergabpassagen eine impossante Geschwindigkeit, welche dann in Relation zur Bergauf Vmax sogar gigantische Dimensionen annimt, aber letztlich nicht überzeugend das Gewichtsproblem kaschiert. Die Materialschlacht ist mittlerweile ausgereizt, so dass nunmehr die letzte Bastion, die Reserve angegangen werden muss. Limiter Körperfett ist also identifiziert.
Und eines der erfolgreichen Beispiele für eine Leistungsoptimierung durch Gewichtsreduzierung ist der "Thunderbear", Torbjorn Sindballe, in diesem Jahr immerhin dritter bei der Ironman WM auf Hawaii. Gut er ist Profi und sollte seine Limiter kennen. Er verdient Geld mit seinem Sport und überhaupt, trainiert der so viel, wieso musste er überhaupt noch zwei Kilogramm abnehmen? Vielleicht lag es doch an seinem eleganten weißen Laufbekleidung und den Socken.
Wahr ist, dass es nicht an seinem Outfit lag. Wahr ist auch, dass Körpergewicht ein limitierender Faktor sein kann. Wahr ist aber auch, dass wir Amateure nicht jeden Quatsch mitmachen wollen, können und müssen, eben deshalb sind wir Amateure und können auch in der Meatball Klasse starten. Gewicht ist also für uns kein Limiter:-)
Have Fun
Andreas
Mittwoch, 17. Oktober 2007
PRSEASON - Planing the plan
Ein Teil der Monkeys übt sich in lethargischem Aktivismus, den es nicht geben kann, aber irgendwie beschreibt er den Zustand zwischen Nein und Ja, Antrieb und Stillstand, ziemlich gut. Eigentlich ist es das jährliche Phänomen der Antriebslosigkeit. In diesem Rahmen folgt überlicherweise die Überprüfung der vergangenen Sasion, um in der nächsten Saision wieder das eine oder andere zu verbessern und dann im Rahmen der zyklischen Lebensgestaltung doch wieder in die Fallgruben des Triathlontrainings zu tapsen.
Ein Deja Vu. Nein, so war es tatsächlich schon im vergangenen Jahr. Aber im nächsten Jahr, da wird natürlich alles besser. Zeit zum Trainieren ohne Ende und für die anderen Dinge im Leben natürlich auch...Der Rücken zwickt nicht mehr und die überflüssigen Pfunde sind auch endlich weg. Die Archillessehene hält, die Schulter zwickt nicht und auch das Knie will endlich wieder richtig funktionieren. Endlich der Finish Line entgegenfliegen und nicht walken! Und zwei Trainingslager bei anständigem Wetter. Und ein neues Bike - eine wirkliche Granate, wobei aufgrund der Vielzahl an kopierten Rahmen die Entscheidung wirklich so so schwer ist. Ach das Leben als Triathlet ist doch so verschwenderisch bevorteilt...
Der Wecker klingelt und reist mich aus meinem Traum. Der Ironman auf Hawaii ist gerade vorbei und hat im Unterbewußtsein wieder mal eine Nachricht hinterlassen. Die Botschaft ist angekommen: Es ist also an der Zeit den Plan für die nächste Saison zu planen. Nächste Woche geht es auf zur Privataudienz beim Trainer. Spätestens danach ist Schluss mit OFFSEASON und wieder Bewegung angesagt. Schließlich kommt nun die beste Trainingszeit!
Und um den Plan zu planen, bestimmen wir nach Gordo erst einmal unsere Key Limiter. Und da das so schön ist, gibt es dazu demnächst ein neues Posting.
Andreas
Ein Deja Vu. Nein, so war es tatsächlich schon im vergangenen Jahr. Aber im nächsten Jahr, da wird natürlich alles besser. Zeit zum Trainieren ohne Ende und für die anderen Dinge im Leben natürlich auch...Der Rücken zwickt nicht mehr und die überflüssigen Pfunde sind auch endlich weg. Die Archillessehene hält, die Schulter zwickt nicht und auch das Knie will endlich wieder richtig funktionieren. Endlich der Finish Line entgegenfliegen und nicht walken! Und zwei Trainingslager bei anständigem Wetter. Und ein neues Bike - eine wirkliche Granate, wobei aufgrund der Vielzahl an kopierten Rahmen die Entscheidung wirklich so so schwer ist. Ach das Leben als Triathlet ist doch so verschwenderisch bevorteilt...
Der Wecker klingelt und reist mich aus meinem Traum. Der Ironman auf Hawaii ist gerade vorbei und hat im Unterbewußtsein wieder mal eine Nachricht hinterlassen. Die Botschaft ist angekommen: Es ist also an der Zeit den Plan für die nächste Saison zu planen. Nächste Woche geht es auf zur Privataudienz beim Trainer. Spätestens danach ist Schluss mit OFFSEASON und wieder Bewegung angesagt. Schließlich kommt nun die beste Trainingszeit!
Und um den Plan zu planen, bestimmen wir nach Gordo erst einmal unsere Key Limiter. Und da das so schön ist, gibt es dazu demnächst ein neues Posting.
Andreas
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